Bebauung nicht vertretbar

Am Dominikanerweg sollen nach den Plänen des Bürgermeisters zwischen dem Titus-Stift und den Atrium-Häusern weitere Wohngebäude und eine Einrichtung für Demenzkranke entstehen.

Mit den Anwohnern befürchtet auch WirFÜRVechta, dass es unverantwortlich wäre, die hier befindlichen Freiflächen dauerhaft zu versiegeln und so dem nahe gelegenen Moorbach die benötigten Ausweichflächen zu nehmen. Die ständig wachsende Hochwassergefahr kann nicht eingedämmt werden, auch wenn im Oberlauf vermeintliche Ausgleichsflächen geschaffen werden sollen. Würde sich die zu erwartende Hochwassermarke nur um 30cm oder 40cm erhöhen, hätte das in der Niederung fatale Folgen für die ohnehin schon jetzt regelmäßig vom Hochwasser in Mitleidenschaft gezogenen Anwohner. Das neue Baugebiet müsste hinter Deichsicherungen verschwinden, wertvolle Auslauffläche für das Moorbachwasser wäre dauerhaft verloren.

Wasser sucht sich immer den leichtesten Weg auf seinem Voranströmen. Und der leichteste Weg ist dann der in die Stuben und Keller der jetzigen Anwohner. Das gilt es zu verhindern.

Wir werden uns im Rat der Stadt weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass es nicht zu einer voreiligen Bebauung der Freifläche kommt. Denn wir sind davon überzeugt, dass der Moorbach in den nächsten Jahren so viel Ausweichfläche wie eben möglich benötigen wird. Es wäre im Sinne einer zukunftsorientierten Stadtplanung unverantwortlich, hier vorschnell Fakten zu schaffen, die dann nicht mehr rückgängig zu machen sein würden.

Verwiesen sei an dieser Stelle auf zwei Leserbriefe in der OV vom 21. und 22. Februar dieses Jahres.

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