Gelbe Tonnen

Ich bin ein gelber Sack …

Seit vielen Jahren liegen sie regelmäßig an den Straßen – die gelben Säcke. Dünnhäutig und verbeult stapeln sie sich vor Einfahrten, auf Gehwegen. Der Bandzug zum Verschließen der Säcke reißt oft aus, weil nichts die Zugbänder zu halten vermag. Scharfkantige Gegenstände wie Konservendosen oder Aluschalen, Aufschnittverpackungen oder einfache zusammengefaltete Milchtüten (Tetra-Packs) ritzen die Säcke auf. Die Lösung wäre Klebeband oder der Sack im Sack.

Als die Säcke vor etlichen Jahren in Vechta eingeführt wurden, gab es sogar noch den roten Bruder zum gelben Sack. Der Bürger sollte vorsortieren – blöd nur, dass beim Abholen gelbe und rote Säcke wieder in einem Müllfahrzeug landeten, dort aufplatzten und die Sortierarbeit weitestgehend zunichte machten. Auf zahlreiche Anfragen und Hinweise aus der Bevölkerung hin wurden die roten Säcke dann nach ein paar Jahren abgeschafft und von nun an landete alles in den gelben Säcken.

… und ich der große Bruder

WirFÜRVechta schlägt vor und will sich dafür einzusetzen, in Stadt und Landkreis so bald wie möglich die gelbe Wertstofftonne einzuführen. Vielleicht wäre ja das Leipziger Projekt Gelbe Tonne Plus ein Vorbild.

Dann gehörten aufgerissene Säcke an Straßen, vom Winde verwehter Plastikmüll der Vergangenheit an. Außerdem sind die gelben Säcke ja selbst auch Müll – die Tonne aber könnte man immer wieder benutzen.

Zu diesem Thema finden Sie Lesermeinungen auch in der heutigen Ausgabe der OV (01.04.2011) auf S. 9

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