Durch den Garten in die Stadt

Was spricht dagegen, an der Einfallstraße nach Vechta die Firma Ostmann anzusiedeln? Firma Nemann will das Sortiment ausweiten, Tebbe möchte sich vergrößern und nun auch noch die Firma Ostmann in der Nähe. Gartenartikel, Pflanzen, Grün und Leben – warum nicht? Viel weiter kann und soll Vechtas Wohnbebauung eh nicht nach Westen wachsen, da sind andere Wachstumsachsen sinnvoller. Warum dann nicht durch ein Pflanzenangebot hier einen grünen Eckpunkt setzen?

In einem Bericht dazu in der OV vom 3.5.2011 auf S. 10 nennt Herr Ostmann Erweiterungs- und Modernisierungsabsichten als Grund für sein Engagement und sagt: „Konkurrenz belebt das Geschäft. Für den Verbraucher ist das sehr gut. Wir wollen uns dem Wettbewerb stellen.“

Die Vergrößerungen sehen vor, die Gewächshausfläche von 2000 m² auf 3000 m² anwachsen zu lassen und im Außenbereich weitere knapp 2000 m² Baumschulbereich anzulegen. In einem Kommentar zu einem unserer Artikel schreibt Herr Rainer Ostmann:

Investitionen in moderne energiesparende und optimierte Gebäude an guten Standorten sind für den Einzelhandel notwendig und lebenswichtig. Auch im Interesse unserer langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

So funktioniert der Markt in Deutschland und damit auch in Vechta. WirFÜRVechta unterstützt die Absichten der Firma Ostmann und begrüßt darüber hinaus, dass mit dieser Planung auch die Schaffung von acht weiteren Arbeitsplätzen verbunden sein wird. Besser kann es für die Stadt nicht laufen. Mit dem Ausbau der Stadt, der Ausweisung neuer Bauplätze und damit der Ansiedlung weiterer Bürgerinnen und Bürger ist mit einer wachsenden und danach auch stabilen Nachfrage zu rechnen. Die ohnehin schon niedrige Arbeitslosenquote wird durch Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten und das Engagement des Mittelstandes den positiven Trend fortsetzen können.

3 Gedanken zu „Durch den Garten in die Stadt

  1. vechtaer

    Wenn Herr Ostmann schlau ist, dann wartet er erstmal ein paar Jahre ab, was Nemann mit seinem Gartencenter vorhat. Falls sich der Verdacht erhärtet, Dumpingpreisen im Gartencenter, Kunden zu den Möbeln locken zu wollen, dann kann der Neubau über Kredit/ Sichere Reserven ihn ganz fix in den Ruin treiben..

    Antwort
    1. Pressesprecher Autor

      Ich sehe das schon etwas anders. Wenn Herr Ostmann schlau ist, dann setzt er genau jetzt ein Gegengewicht zu den Expansionsplänen der Mitbewerber in diesem Warensegment, um seine Position frühzeitig zu etablieren und zu festigen. Qualität und Beratung sind konkurrenzfähige Merkmale, deren Wert auch von den Kunden geschätzt und gefordert werden wird.

      Antwort
      1. Peter Hölzen

        Dem kann man nur zustimmen, denn es zählen nicht allein günstige Preise sondern auch die Qualität. Qualitativ gute Beratung zum Thema Gartenbau sehe ich eher auf Seiten Ostmanns garantiert. Nemann ist und bleibt ein Möbelgeschäft. Tebbe bietet natürlich auch die gleichen Leistungen wie Ostmann, aber da Vechta eine wachsende Stadt ist, denke ich schon, dass eine Expansion dieser beiden Geschäfte sinnvoll wäre.
        Sollte es dennoch soweit kommen, dass auch Nemann Gartenartikel (nicht nur Möbel, sondern auch Pflanzen, etc.) in sein Sortiment aufnähme, würde ich eher zu Ostmann gehen um dort Dinge für meinen Garten zu erstehen. Ostmann hat jahrelange Erfahrung. Selbst in Großstädten, zu denen Vechta (noch?) nicht gehört, gibt es immer noch kleinere Gartenläden, die sich trotz Konkurrenz von großen Firmen/Ketten haben halten können.
        Im Leben ist nichts ohne Risiko und „Konkurrenz belebt das Geschäft“ (s.o.). So hätte also auch der Verbraucher eventuelle Vorteile durch eine Expansion Ostmanns, die sich in niedrigeren Preisen, größeren Angeboten usw. widerspiegeln könnten.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s