JU beißt um sich – Sachlichkeit? – Fehlanzeige

Besucht man im Moment die Seite der JU (Stadtverband Vechta), findet man rechts am Seitenrand einen Link mit dem folgenden Titel: „Wir für Helmut Gels – gegen schmutzigen Wahlkampf“. Von dort aus wird man weitergeleitet auf die Facebook-Seite und findet den nachstehenden Eintrag:

Traurig, traurig, traurig… Wenn man merkt es wird eng, dann ziehen wir einfach mal Register, die die Menschenwürde verletzen und das unterste Niveau erreichen. Aber anders kennen wir es ja nicht von den Menschen, die bewusst versuchen unseren CDU-Bürgermeisterkandidaten zu schädigen. Und für mich ist es definitv kein Zufall, dass die SPD und „Wir für Vechta“ diese Situation zu Nutzen machen und diesen schweren Vorwurf gegen Helmut Gels als Wahlkampfstrategie vorziehen. Für mich ist und bleibt Helmut Gels der beste Bürgermeisterkandidat für Vechta – nicht umsonst ist er ein so großer Sympathieträger unserer Stadt geworden. Und ihn jetzt wirklich 3 Wochen vor dem Wahlkampf so an den Pranger zu stellen ist für mich nur ein Zeichen von Angst und Schwäche. Vielleicht wäre es für Herrn von der Wellen mal von Nöten von vornerein seine vertragliche Lage abzuklären, wenn man sich eine Immobilie zulegt, denn dann bräuchte man anschließend auch keinen Rechtsbeistand. Und nur weil dieser natürlicherweise nicht den Erfolg bringen kann, den man erwartet (weil es einfach nicht möglich ist), verbündet man sich den guten Ruf von Helmut Gels zu zerstören.
Lange Rede – kurzer Sinn: Für mich ist und bleibt Helmut Gels juristisch, politisch und menschlich der beste Mann für Vechta und alle, die das genauso sehen, lade ich hier herzlich ein für den Sieg von Helmut Gels zu kämpfen und sich gegen den schmutzigen Wahlkampf aufzulehnen.
Danke, liebe Autorin Rafaela Frilling, für diesen Rundumschlag. Da mahnt man also fairen Wahlkampf an und liefert in dem Text ein Paradebeispiel für unfaires Verhalten.
Wir betonen ausdrücklich:
  • WirFÜRVechta nutzt die Vorgänge um Helmut Gels nicht, diesen zu demontieren. In der Samstagsausgabe der OV (20.08.2011) wird der Vereinsvorsitzende Carsten Bösing, mit den Worten zitiert: „Jeder kann angezeigt werden. Damit ist noch nichts über Schuld oder Unschuld ausgesagt.“ – Darin vermag ich kein Ausschlachten aus Wahlkampftaktik zu erkennen.
  • WirFÜRVechta in einem Atemzug zu nennen mit Verletzung der Menschenwürde, das grenzt an Verleumdung, gegen die wir uns auf das Schärfste verwahren. Wir haben weder Anzeige erstattet, noch Informationen an die Presse gegeben, um Profit aus etwas zu schlagen. WFV hat erst als allerletzte Gruppe von den Vorfällen erfahren (und das noch von der Presse mit der Bitte um Stellungnahme).
  • Wir halten Verschweigen generell für nachteilig und sind für Transparenz. Daher ist ein Gespräch mit der Parteiführung der CDU Vechta in der kommenden Woche in Planung.
  • Es ist ein Zeichen von Unsachlichkeit, wenn man sich nicht mit dem eigentlichen Thema befasst und stattdessen im Umfeld des Themas wild um sich beißt (frei nach dem Motto: Nicht der hat Schuld, der zu schnell fährt, sondern der Polizeibeamte, der die Messung vornimmt und das Knöllchen ausstellt).
  • Ob Herr Gels der geeignete Kandidat für das Bürgermeisteramt ist, das haben die Wähler zu entscheiden in drei Wochen. Bis dahin liegt es auch an der JU, den Wahlkampf nicht schmutzig werden zu lassen. Der vorliegende Facebook-Eintrag gehört jedenfalls nicht dazu.
  • Nur in der Sachlichkeit liegt eine Stärke. Und Sachlichkeit ist in diesem sensiblen Fall mehr denn je gefordert!

WirFÜRVechta appelliert an alle Beteiligten, sich fair und sachlich an der Diskussion zu beteiligen!

6 Gedanken zu „JU beißt um sich – Sachlichkeit? – Fehlanzeige

  1. Philipp Hannöver

    Zur Info: Die Junge Union tritt hier weder als Veranstalter auf, noch ist sie Autor der genannten Texte. Auf unserem Facebook-Auftritt publizieren wir politische Beiträge jeder Art aus dem Netz, wenn wir sie für das Tagesgeschehen wichtig halten. So auch im Fall der Meldungen über den BM-Kandidaten Gels.

    Antwort
    1. Pressesprecher Autor

      Hallo Philipp,
      schau einmal genau hin. Ich habe nicht gesagt, dass der Text von der JU geschrieben wurde (habe ja sogar den Namen der Autorin genannt). Es ist allerdings in meinen Augen bezeichnend, dass der Stadtverband der JU die eigene Seite mit der Facebook-Seite und da speziell mit dem Text verlinkt. Das deutet nicht auf Distanz sondern eher auf Zustimmung hin. Wir halten es für wenig fruchtbar, wenn es in den nächsten Tagen nicht gelingen sollte, den Ball flach zu halten. Wir sind wirklich bemüht, die Agressionen aus der Diskussion zu nehmen und können deshalb nicht akzeptieren, dass wir immer wieder angegriffen werden. Selbst wenn ihr als JU solche Texte für das Tagesgeschehen für wichtig haltet, dann wäre es ein Zeichen ernstzunehmender Kompetenz, wenn diese Texte dann wenigstens in ihrer Sachlichkeit auch richtig wären. Dann wäre ein Verlinkung vertretbar.

      Antwort
      1. Matthias Möller

        Schön, dass offenbar bekannt ist, dass die genannte Autorin des Textes nicht im Namen der Jungen Union schreibt. Dieses kommt hier allerdings nicht so rüber. Ganz im Gegenteil, für den unwissenden Leser wird der Eindruck vermittelt, dass Rafalea Frillig im offiziellen Namen der Jungen Union schreibt. Verstärkt wird dieses durch den Titel „JU beißt um sich“.
        Wenn man in einem Text Sachlichkeit fordert, sollte man in seinem eigenen Text ebenfalls nicht unsachlich werden.

      2. Pressesprecher Autor

        Tja Matthias, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Rafaela Frilling wird im Text ausdrücklich als Autorin genannt.
        Wir erwecken keinen unlauteren Eindruck. Ihr als JU habt euch entschlossen, eure Seite mit der Meinung von Rafaela Frilling zu verlinken. Das bedeutet, dass ihr damit einverstanden seid. (Mit unserer Seite ist das noch nie geschehen, auch wenn ich einmal behaupten möchte, dass wir durchaus Wichtiges zum aktuellen lokalpolitischen Tagesgeschehen beizutragen haben)
        Wir erwecken hier also keinen Eindruck, wir sagen nur unsere Meinung. Wenn ihr nicht Frau Frillings Meinung seid, dann kommuniziert das doch auch so. Wäre ja immerhin auch eine Möglichkeit.
        Wir jedenfalls sind nicht bereit, uns in einem Atemzug mit Menschenunwürdigkeit nennen zu lassen. Das müsste auch im Interesse der JU sein, dass der Eindruck einer solchen Verbindung nicht entstehen kann. So gesehen wäre es ein verantwortungsvolles und zur Sachlichkeit beitragendes Signal, wenn ihr zumindest die Verlinkung von der Seite der JU nehmen würdet, besser noch den gesamten Text bei Facebook.

      3. Matthias Möller

        Mein Problem war nur, dass meiner Meinung nach nicht zum Ausdruck kam, dass Frau Frilling nicht im Namen der JU schrieb. Der Text beginnt schließlich mit JU. Es kommt zum Ausdruck, dass die JU in Personalunion mit Frau Frilling diese Veranstaltung iniziiert hat.

        Die inhaltliche Bewertung des Textes ist eine ganz andere Frage. Schließlich bleibt jedem letzendlich frei überlassen, ob er an der Veranstaltung teilnimmt oder nicht.

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