Pressemitteilung Wir für Vechta 01.03.2021 – Strategie aus dem Lockdown

Trotz wieder ansteigender Neuinfektionen muss es möglich sein, behutsam und mit Umsicht den Einzelhandel, Gastronomie und kulturelle Einrichtungen wieder zu öffnen, um die ohnehin schon großen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und psychologischen Schäden, die die Pandemie hervorgerufen hat, zu begrenzen. 

Die höchste Öffnungspriorität müssen allerdings unsere Schulen und Kitas haben, um Kindern wieder eine gleichberechtigte Teilhabe an Bildung und den so wichtigen Umgang miteinander bzw. mit ihren Lehrern/innen und Erziehern/innen zu ermöglichen.

Daher fordert WfV eine Öffnungsstrategie, die aus einer Kombination von Schnelltests und der Einführung der datenschutzkonformen Tracing-App „Luca“ besteht. „Diese App ermöglicht eine volldigitale Kontaktverfolgung mit einer Schnittstelle zu den Gesundheitsämtern und macht das umständliche, unökologische und personalintensive Ausfüllen und Auswerten von Zetteln überflüssig“ so WFV-Ratsherr Maik Asbrede.  

Die Strategie wären zwei Schnelltests pro Woche bei Lehrer/innen, Schüler/innen, Erzieher/innen und Kindern in Kitas, um sämtliche Schulen und Kitas zumindest wieder im Szenario B öffnen zu können. Hierfür sollten Freiwillige, Helfer von Hilfsdiensten und Bundeswehrsoldaten herangezogen werden, um diese Aufgabe logistisch meistern zu können.

Kombiniert mit der „Luca“-App können dann auch Gastronomie, Einzelhandel und Kultur mit einer wesentlich größeren Sicherheit wiedereröffnen. Die App funktioniert dabei über Smartphones oder/und Smartwatches und einfach zu scannenden QR-Codes und wurde bereits u.a. in Jena, Rostock und auf den Inseln Amrum und Föhr erfolgreich getestet. 

Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass auch das Gesundheitsamt des Landkreises Vechta mit dieser „Luca“-Datenbank vernetzt wird, um die Kontaktnachverfolgung und die Testerfassung zu gewährleisten.

WfV appelliert daher an den Vechtaer Kreistag, die Einführung bzw. Vernetzung des Gesundheitsamtes mit der „Luca“-App schnellstmöglich politisch auf den Weg zu bringen. Zu deren Umsetzung sollten umgehend Gespräche mit den lokalen Einzelhändlern und Gastronomen, wie z.B. den Stadtmarketingvereinen und Vertretern der einzelnen Kommunen geführt werden.

„Bisher haben der lokale Einzelhandel und Privatinitiativen in der Pandemie sehr kreative Ideen entwickelt. So wäre deren Beteiligung bei der Umsetzung dieser Strategie sehr wichtig, um die bevorstehende Insolvenzwelle abzufedern und ein Ende der Lockdown-Strategie herbeizuführen“ so WfV-Ratsherr Frank Hölzen. 

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:

Frank Hölzen: 04441 910271 | 0177 8451619 | frank.hoelzen@ewetel.net

Maik Asbrede: 04441 8896996 | 0151 64601824 | maik@asbrede.de

Wir für Vechta e.V.

Heinrich-Lübke-Straße 28

49377 Vechta 

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