„Wir für Vechta“ (WfV) will Kultur, kulturelle Bildung und Soziales in der Stadt fördern. Eine einmalige Chance bietet sich durch die Verlagerung der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ). Ein Neubau entsteht an der Oldenburger Straße, so dass die Stadt jetzt über die Nachnutzung auf dem alten Gelände, das anteilig bereits Stadt und Kreis gehören, nachdenken kann.
Dazu bringt WfV jetzt eine neue Idee ein. „Es fehlen in der Stadt ein kommunales Kulturzentrum oder eine öffentliche Bibliothek. Wir brauchen ein modernes Konzept für einen Bürgertreff, für die verschiedenen sozialen und gesellschaftlichen Gruppen und Themen der Stadt.“ So fasst Helga Peters, Vereinsvorsitzende des WfV, erste Überlegungen für eine nun anstehende Debatte über die Nachnutzung der Alten Feuerwache im Stadtrat zusammen.
Private Initiativen wie Radio- und Uhrenmuseum suchen ebenfalls nach neuen Räumlichkeiten. Eine Erweiterung von Begegnungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Stadt würde den kulturellen und sozialen Zusammenhalt und die Integration in Vechta sehr fördern. „Statt eines möglichen Abrisses und einer weiteren privatwirtschaftlichen Investitionsplanung für die alte FTZ gibt es also vielleicht eine kulturelle Alternative, die der gesamten Öffentlichkeit in Zukunft zu Gute kommen kann,“ sagt „Wir für Vechta“-Fraktionsvorsitzender Frank Hölzen.
Daher schlägt WfV jetzt eine Eignungs- und Machbarkeitsstudie für eine kulturelle Nachnutzung der Feuerwehrtechnischen Zentrale vor.
